„AGV Eintracht Münster“ bereichert „Fernweh-Park“ In Hof

Zum 34. Mal war eine Gruppe des AGV „Eintracht“ Münster „auf Achse“. Das Ziel lag diesmal im Erzgebirge. In Schwarzenberg der „Perle des Westerzgebirges“ fanden wir im Hotel „Neustädter Hof“ ein Haus vor, das keine Wünsche offen ließ. Unsere Reiseleitung hatte ein Programm zusammengestellt, das uns möglichst viele Eindrücke von der Region vermitteln sollte. Das Highlight der Reise gab es schon bei der Anfahrt zum Erzgebirge im Hofer „Fernwehpark“.
Touristen aus der ganzen Welt verewigen sich im multikulturellen und völkerverbindendem Fernwehpark im oberfränkischen Hof / Deutschland, an eigens an der Saale aufgestellten Pfählen mit Ortsschildern, Straßenschildern, Autokennzeichen und individuellen Schildergrüßen. Ein Feuerwerk von Fernweh und Reisefieber auf bislang über 3000 Schildern. Das jetzt auch die Stadt Münster die Besucher aus aller Welt grüßen, wurde durch .den Gesangsverein „AGV Eintracht Münster“ möglich, der auf seiner 34. Vereinsfahrt auch den Fernwehpark im oberfränkischen Hof besuchte.
Reiseleiter Edgar Roßkopf brachte dazu auch eine extra angefertigte Grußtafel des Gesangsvereins „AGV Eintracht Münster“ mit, die offiziell an Fernwehpark Initiator Klaus
Beer übergeben wurde.
Diese Grußtafel steht ab sofort im Rampenlicht der Besucher aus aller Welt, Medien und Stars, die als Zusatzattraktion im „Signs of Fame“, die Touristen grüßen.
Fernwehpark Initiator Klaus Beer, zugleich Weltenbummler und Filmemacher, brachte die Idee dazu von Dreharbeiten aus Watson Lake / Kanada mit. Begonnen hatte dies dort durch einen amerikanischen GI, der 1942 beim Bau des Alaska Highways Heimweh hatte und den Namen seines Heimatortes an einen Pfosten nagelte. Heute sind dort über 20.000 Schildergrüße zu bewundern. Davon inspiriert, schuf Beer in Germany dieses Projekt, das mit seiner Friedensbotschaft und der Zusatzattraktion „Signs of Fame“, den
Schildergrüßen von bislang über 200 Stars und Prominenten, jedoch als weltweit einmalig gilt. Beer: „Das Grußschild von Münster ist ein weiterer Mosaikstein, die Welt hier auf den Punkt zu bringen. Die Schilderübergabe ist unter www.fernweh-park.de in der Rubrik „MegaEvents“ zu sehen.“


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Unser Bild zeigt den Auftritt des Gesangsvereins „Eintracht Münster“ mit der Schilderübergabe vor der exotischen Schilderkulisse des multikulturellen und völkerverbindenden Friedensprojekts Fernwehpark. Links neben dem Schild Edgar Roßkopf, kniend mit rotem Schal, FWP- Initator Klaus Beer. Auf dem Gehweg zu sehen, die ersten vier STAR- Sterne, die ähnlich des „Walk of Fame“ in Los Angeles, an Stars vergeben werden.

Nach dieser beeindruckenden Schildübergabe und der Besichtigung des Fernwehparks ging unsere Reise weiter nach Schwarzenberg, das wir am späten Nachmittag erreichten. Schöne Zimmer, am Abend ein Dreigänge-Menü und alle waren rundum zufrieden.

Die erste Tour führte uns in das Spielzeugdorf Seiffen. Im Spielzeugmuseum erlebten wir eindrucksvoll wie die Erzgebirgler schon in früheren Zeiten Spielzeug aus Holz herstellten und mit welcher Kunstfertigkeit und Präzision das geschah und bis in die heutige Zeit geschieht. Die Kunst des „Reifendrehens“, eine pfiffige Idee wie man Tiere und anderes wirtschaftlich herstellen kann, ließen wir uns im Freilichtmuseum vorführen. Der Tag ging zu Ende mit einem Kalt-Warmen Buffet und gem. Beisammensein mit Gesang.

Am zweiten Tag bescherte uns Petrus herrlichen Sonnenschein, bei kalter Temperatur. Der Vormittag wurde zum Skatspielen, Wandern und zu einem Besuch der Georgenkirche in Schwarzenberg, wo ein Erntedank-Gottesdienst gefeiert wurde, genutzt. Nachmittags fuhren wir noch Annaberg-Buchholz. Dort erlebten wir den Erzgebirgler Bauernmarkt und machten eine Stippvisite in der Annenkirche. Beide Kirchen sind evangelische Gotteshäuser, aber mit sehr aufwändigen Schnitzereien an Altären, Decken und Kanzeln verziert.

Nach dem Grillbuffet stand der Musikabend auf dem Programm. Das „Duo Wappler“ begeisterte die Reisegesellschaft mit Oldies, Erzgebirgsliedern und so manchem Witz und kleinen Geschichten. Fleißig wurde das Tanzbein geschwungen und die Ehrungen der Reise-Jubilare sorgte für Abwechslung. An diesem Abend wurde es doch etwas später bis alle in den Zimmern waren.

Unser dritter Tag begann mit wolkenverhangenem Himmel und Nieselregen. Trotz dieses schlechten Wetters ließen wir uns die gute Laune nicht vermiesen und fuhren nach Cranzahl. Dort stiegen wir um in die Fichtelbergbahn, eine Schmalspurbahn, die uns in einer Stunde nach Oberwiesenthal, der höchst gelegenen Stadt Deutschlands, brachte. Dort hatten wir einen zweistündigen Aufenthalt, bevor uns der Bus wiederabholte. In der Likör-und Kräuterschnapsfabrik „Lautergold“ ließen wir uns noch die Herstellung derhochprozentigen Produkte erklären und zeigen Es konnte auch ausgiebig probiert werden. Der Verkaufsraum wurde gestürmt und fast jeder deckte sich mit dem „gesunden Elixier“ ein.. Am Abend ließen wir uns wieder ein leckeres Dreigänge-Menü schmecken und den Tag, sowie den gesamten Ausflug ausklingen.

Der letzte Morgen im Erzgebirge war zwar noch etwas trist, aber es lockerte auf und die Sonne begleitete uns auf der Heimreise. In der Bierstadt Kulmbach machten wir zum Mittagessen Station und hatten auch noch etwas Zeit uns die Stadt anzuschauen. Danach ging es nach Hause, wo wir am frühen Abend ankamen.

Ein Ausflug war zu Ende, bei dem es etwas ruhiger (man wird ja schließlich nicht jünger) als bei vielen anderen zuging. Dennoch hatten wir viel gesehen und erlebt. Ein gut geführtes Hotel, schöne Zimmer, gute Küche, freundliches Personal und gute Tropfen aus dem Keller, ließen keine Wünsche offen. Es war ein schöner Ausflug.

Zum Schluss noch ein „Danke schön“ an unseren Busfahrer Dieter, unsere Reiseleitung und an die ganze Reisegesellschaft, die zwar eine „verschworene Truppe“ ist, aber immer offen steht für neue Mitreisende, wie es auch diesmal wieder der Fall war.